Michael Heeg

Studium der Metallurgie und Werkstofftechnik an der RWTH Aachen.

Seit 1998 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl.

Hauptarbeitsfeld: Speicherprogrammierbare Steuerungen.


Forschungsthema: Integration von Speicherprogrammierbaren Steuerungen in offene, heterogene Netzwerke

Die jüngste Generation von Prozeßleitsystemen zeigt einen deutlichen Trend hin zu "integrierten Systemen", deren Offenheit sich meist auf das Vorhandensein von sog. API-Schnittstellen beschränkt. Für Anwender, die ausschließlich Komponenten eines Herstellers einsetzen, ist dies ein durchaus befriedigender Zustand. Wenn in einem Anlagenkomplex jedoch Komponenten unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden sollen, erscheint es sinnvoller, eine dezentral organisierte und offene Struktur vorzusehen. Hierin sind die einzelnen Komponenten, z.B. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS), autarke, sich selbst verwaltende Einheiten.
SPS-Betriebssysteme bieten dem Anwender jedoch typischerweise keine Objektverwaltungsmechanismen, wie sie aus Prozeßleitsystemen bekannt sind. Die Verwaltung der internen SPS-Struktur wird bei integrierten Systemen üblicherweise von einem zentralen Engineeringsystem übernommen. Soll jedoch eine Kommunikation zwischen SPSen unterschiedlicher Hersteller stattfinden, so muß jeder Kommunikationspartner Listen führen, wo welche Information liegt und wie sie dort kodiert ist.
Ein Ausweg aus dieser unbefriedigenden Situation stellt die Schaffung eines lokalen Objektverwaltungssystems in den SPSen dar. Mit Hilfe eines solchen Objektverwaltungssystems ist es z.B. möglich, über definierte, netzwerkweit einheitliche Dienste auf Variablenobjekte in der SPS lesend als auch schreibend zuzugreifen.
 

Veröffentlichungen


 
 

 
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